Praxisstudie zur Bestimmung der DNA-Reparaturfähigkeit

im Frühjahr 2014 und 2015 hat unser Zentrum für TCM und Naturheilverfahren in Zusammenarbeit mit der Hochschule Albstadt-Sigmaringen zwei Praxisstudien zur Reparaturfähigkeit des menschlichen Erbgutes durchgeführt. Ziel war es, mögliche Effekte einer Therapie nach Dr. F.X. Mayr auf die DNA-Reparaturfähigkeit zu erfassen.

Im Frühjahr 2014 stellten sich freundlicherweise acht Patienten unserer Praxis zur Verfügung, denen vor Beginn ihrer Mayr-Therapie, am 8. Fastentag und nach Abschluss der Mayr-Therapie, Blut entnommen wurde. Dieses wurde von Frau Katja Matt von der Arbeitsgruppe um Prof. Jörg Bergemann der Fakultät Life Sciences der Hochschule untersucht. Diese Studie wurde im Frühjahr 2015 mit nunmehr 18 Patientinnen und Patienten wiederholt.

Die Teilnehmer der Studie wurden jeweils in zwei Hälften eingeteilt: die eine Hälfte wies vor der Mayr-Therapie eine niedrigere DNA-Reparaturkapazität auf die andere Häfte eine hohe DNA-Reparaturkapazität.

Bereits am 8. Fastentag kam es bei denjenigen Patienten, die zuvor eine erniedrigte DNA-Reparaturkapazität aufgewiesen hatten, zu einem Anstieg in den Normalbereich, der auch nach Abschluss der Mayr-Therapie nachweisbar war.

Bei den Patienten mit bereits vor der Mayr-Therapie hoher DNA-Reparaturkapazität, blieb diese während und nach der Therapie im wesentlichen unverändert.

Diese hochinteressanten neuen Erkenntnisse konnten von Frau Katja Matt im Rahmen ihrer Dissertation, die in Zusammenarbeit mit der Universität Konstanz erfolgt, in einem medizinischen Fachjournal im Februar diesen Jahres veröffentlicht werden (Matt et al. (2016) Influence of calorie reduction on DNA repair capacity of human peripheral blood mononuclear cells. Mech Ageing Dev. Mar; 154:24-9).

Die Zusammenstellung der Ergebnisse zeigt das nebenstehende von Frau Matt angefertigte Poster. Die Internationale Gesellschaft der Mayr-Ärzte hat diese Studienergebnisse mit großem Interesse zur Kenntnis genommen; nebenstehend der Artikel, der im Herbst diesen Jahres in der Zeitschrift "F.X. Mayr Medizin – Journal für ganzheitliche Darmheilkunde" veröffentlicht wurde.

Wenngleich momentan noch nicht genau gesagt werden kann, welche Bausteine der Therapie im einzelnen oder im Verbund zu dem nachgewiesenen Anstieg der DNA-Reparaturkapazität führen, sind doch die Studienergebnisse eine sehr erfreuliche Bestätigung der Wirksamkeit der Mayr-Therapie nun auch auf zellulärer Ebene!

Es bleibt zu hoffen, dass weitere Studien diese Zusammenhänge genauer klären können.

Dr. Karin Rupprecht
Fachärztin für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie
Rehabilitationswesen / Naturheilverfahren

 

Weiterführender Bericht

Journal für ganzheitliche Darmheilkunde 03-2016


Lesen Sie dazu auch folgendes:

Praxisstudie – Poster Hochschule Albstadt-Sigmaringen
Wissenschaftliches Poster beim Ernst Klenk Symposium für Molekulare Medizin, Sept. 14, Köln